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Was Sie (auch) lesen wollen

Das Fest des Heiligen Honepips gerät zum Desaster, zumindest wenn Tante Gerta dazwischenfunkt. Und das tut sie in Bekenntnisse eines Kulturimperialisten.

Railo ist vielleicht nicht mein bester Freund, aber der mit der längsten Anreise. Er kommt von Nupsiland.

Wollten Sie nicht immer schon mal wissen, was Möbius-Tetraeder sind? Was tun gegen Affenhaar-Allergie? Und überhaupt: Wohin soll die Reise gehen?

Zu Beginn steht die Afäre seiner Lady Plus mit dem Knixus von Vollertsheim-Beta und Lady Plus in Mein Leben als Spülmaschinenbesitzer.

Von der Unmöglichkeit, ein Werkzeug mit sich selbst zu reparieren, lesen Sie in Bob Singleton's Dream.

Lange Zeit hatten wir völlig unbeteiligt nebeneinander gewohnt. Dann kamen wir einander näher. Doch zu viel Nähe war gefährlich und sie blieb allein, die arme Frau Schenkel.

Ein scheinbar harmloser Werkzeugschuppen entpuppt sich als Drogenversteck in Der Griff nach der Krone.

Eine der vielen Schreckensvisionen des hochgeschätzten E. A. Poe wird wahr in Die Brille.

Die Tücken der Technik spielen uns mal wieder einen Streich in Danke, Oma!

Der Ich-Erzähler schwankt zwischen Materialismus und Transzendenz  und lässt es dann mal so richtig krachen in Mächtiges Badabum.

Die großen Fragen des Daseins werden zwar nicht geklärt, aber alles, was man mit Ja oder Nein beantworten kann, erfahren wir in Herrenabend.

Eine Geschichte, in der weder sprechende Staubsauger noch grinsende Geranien vorkommen, ist Assimilation.

Er hatte sich mal wieder im Ton vergriffen und musste nun die Konsequenzen tragen. Das ist schlimm, denn er war nur Auf Bewährung draußen.

Grauenhafte Kreaturen und eine kleine Portion Wahnsinn warten auf Sie. Hüten Sie sich vor Gehirnthalers Honmunkuli!

Durch dick und doof

Um Noeckels Theorie der stillen Evolution zu beweisen, lebte ich eine Zeit lang unter Steinen. Das waren die langweiligsten vierzehn Jahre meines Lebens und wenn ich in der Zeit nicht sowieso auf die Erteilung der Lizenz als Reiseleiter für Südbaden gewartet hätte, wäre die Zeit sicher vertan gewesen. (Außerdem war das eine gute Ausrede, um die damals häufigen furchtbaren, weil von Rezitationen und Handarbeit geprägten, Teezirkel derer von T*** zu schwänzen.) Doch irgendwann schmerzten Rücken und Knie und ich schlug Noeckel vor, ich könne zur Abwechslung auch mal auf dem Geröllhaufen wohnen statt darunter. Er wurde pampig, unterstellte mir Undankbarkeit und mangelnde Teamfähigkeit, ich konterte mit dem Vorwurf der Egomanie. Es gab sich Wort um Wort und beinahe hätten wir die Klingen gekreuzt, doch schon rief uns die Baronesse von T*** zum Tee. Es gab gesüßten Earl Grey und Proteinriegel, ein Naturdichter auf Lesereise vervollständigte die Qual. Noeckel und ich schieden nicht als Freunde, aber als Leidensgenossen. Nach Jahren kam es zum Wiedersehen, glücklicherweise war der Zorn verraucht. Die stille Evolution sei krachend gescheitert, gestand mir Noeckel, jetzt verfolge er den Ansatz des kondensierten Kosmos. Es fehle ihm nur an Messdaten aus der unteren Exosphäre und an tatkräftigen Partnern – da sah ich mich schon als Testperson nebst einer Kiste voller Messgeräte im Retrodesign in einer winzigen Rakete herumfliegen; verlegen stammelte ich etwas von äußerst starker beruflicher Auslastung und floh mit einem Eselskarren. Ich verbarg mich abermals unterm Geröll und nach zwei weiteren Jahren im Untergrund schlug ich mich ins Badische durch. (Die Lizenz war mittlerweile eingetroffen.) Noeckel hingegen wurde von der grässlichen Baronesse aufgespürt, entkam aber durch den Flaschenkeller und bestieg wohl selbst die Rakete. Seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehört.

09/2018

WG im Theoriegebäude

Mein Kumpel Frerk ist sicher der mieseste DJ nördlich der Elbe, aber die Mädels stehen auf ihn und die Schwoferette ist bei uns auf dem Land (mangels Alternative) sowieso immer voll. Wenn er sich nicht gerade mit dem schönen Geschlecht verlustiert oder an den Turntables die Scheiben kreisen lässt, sucht Frerk mit wahrer Hingabe das metaphysische Etwas. Er stö­bert in Bibliotheken, analysiert seine belebte und unbelebte Umwelt, vor allem aber denkt er nach. Er hat schon sehr, sehr viel Zeit mit seinen Grübeleien verbracht, ohne dass er dem Etwas auch nur ein Jota näher gekommen wäre, aber auf einmal stand es einfach so vor sei­ner Tür. Ich befand mich gerade noch in der Küche und spülte das Geschirr (wir hatten uns Nudeln gemacht), als es klingelte. Das metaphysische Etwas fragte, ob es mal kurz das Klo benützen dürfe, und wer würde bei solcher Notlage Hilfe verweigern? Später saßen wir zu dritt im Wohnzimmer und plauderten über Kant, da gesellte sich der Begründungsendpunkt zu uns und wenig später Zeit noch das kosmische Prinzip, die mittelbare und die unmittelba­re Welterkenntnis, das Rhizom (das sah aus!) sowie die Idee des Schönen. Als dann auch noch der Ekel eintraf, wurde es Frerk dann doch zu abstrakt. Er verabschiedete sich mit der Ausrede, er müsste vielleicht noch mal auflegen, und ließ mich mit der Baggage allein. Ich bin schon in weitaus alltäglicheren Situationen kein besonders guter Gesellschafter und fühlte mich an dem Abend ziemlich verloren, doch so gegen Mitternacht vervollständigten das letzte Rätsel und das Schopenhauersche Subjekt unsere Runde. Zum Glück hatten sie beide eine Flasche Tequila dabei und wir meierten eineinhalb Stunden lang, bis so ziemlich alle besoffen unter dem Tisch lagen. Ich hatte gerade angefan­gen, mit der Idee des Schönen auf dem Sofa rumzuknutschen, da kam Frerk zurück, und zwar mit aufgeplatzter Lippe und blauem Auge. Ein Haufen übellauniger Kategorienfehler war in der Schwoferette aufgeschlagen, gefolgt von einer Truppe populärer Irrtümer, hatte ihm eine stramme Hegelsche Rechte verpasst und dann den Laden innerhalb von zehn Mi­nuten zerlegt. Angeblich wegen der schlechten Musik, berichtete mein Freund, aber ich glau­be, die waren sowieso auf Streit aus.

09/2018

Der Schlangenflüsterer

Als unsere Regierung, deren unendliche Weisheit ewiglich gepriesen sei, die Bürgerrechte modularisierte und auf die jeweiligen individuellen Bedürfnisse zuschnitt, setzte sie einen gesamtgesellschaftlichen Prozess in Gang, der seinesgleichen nicht gesehen hatte. Voller Freude widmeten wir Staatsbürger unsere Zeit der Umsetzung des Großen Plans, der nicht weniger als die millionenfache Generierung neuer Chancen und letztlich auch Verdienstmöglichkeiten versprach. Und so war auch ich erfüllt von grenzenlosem Optimismus, als ich mich nach dem Rathaus aufmachte, um eine Montageerlaubnis für Kleinbeetbewässerungssysteme zu beantragen. (Der alte Gartenschlauch war mir weggegammelt und beim Baumarkt gab es gerade welche im Angebot.) Die nötigen Qualifikationsnachweise hatte ich bereits in einer Aktenmappe gesammelt, die betreffenden Formulare online ausgefüllt, ich musste nur noch meine Identität zweifelsfrei nachweisen. Nur leider hatte sich vor dem entsprechenden Amtszimmer (wie auch vor den anderen Türen) eine Schlange von knapp hundert Leuten gebildet, ganz offensichtlich alles Typen, die die wirklich überall einsehbaren Regularien nicht zur Kenntnis genommen hatten, und das hält den Laden einfach auf. Auf derartige Widrigkeiten war ich glücklicherweise vorbereitet, denn ich hatte in meinem Rucksack ein Überlebenspack bestehend aus zwölf Käsestullen, zehn gekochten Eiern, zwei Packungen Hartkeksen sowie einer Dauerwurst eingepackt, dazu diverse Garnituren frischer Unterwäsche und einen Flachmann mit Steinhäger. Für Trinkwasser war zum Glück gesorgt, da die zwischen den Warteschlangen patrouillierende berittene Polizei sicherstellte, dass jeder Antragsteller zweimal täglich Toilette und/ oder Waschraum aufsuchen konnte, ohne seiner Warteposition verlustig zu gehen. Trotz der ordnenden Kraft der Uniformierten geschah es ständig (vor allem an Flurecken und in Treppenhäusern), dass sich die Warteschlangen überkreuzten und bisweilen vermischten. So befand ich mich in froher Erwartung, nacheinander für eine Erlaubnis zum Mischbrotverzehr, eine Lizenz zum Betrieb einer Pinguinzucht sowie für einen Konfitürenbezugschein Typ 2b (Stachelbeere) vorsprechen zu dürfen, bevor ich mich wieder in die alte Schlange eingliederte, wenn auch knapp 50 Warteplätze weiter hinten. Aber das störte nicht weiter, hatte ich doch Gelegenheit, mein Sanskrit wieder aufzufrischen, und nette Gesellschaft um mich herum. Ich wurde zu spontanen Geburtstagsparties eingeladen, gewann ein Vermögen beim Siebzehn und Vier, verlor es wieder bei Pferdewetten, und organisierte eine Tauschbörse für Bücher und Medien. Die junge Frau hinter mir gebar Zwillinge und ich versprach, mittels analoger Blockchain-Flüsterkette den mutmaßlichen Vater zu informieren (die Mutter glaubte, ihn vor einem Dienstzimmer in der Abteilung für Parkraumbewirtschaftung kennen gelernt zu haben). Ich dagegen verliebte mich in ein Mädchen aus der Nebenschlange. Wir wollten heiraten, aber das Standesamt war nur über einen Paternoster zu erreichen, dessen Benutzung eine spezielle Schulung voraussetzte, die aber auf zwei Jahre im Voraus ausgebucht war. Wir hatten uns gerade für übernächste Woche in der entsprechenden Warteschlange verabredet, da erwachte ich, den Kopf auf der Schreibtischplatte. Was für ein Alptraum! Vor mir lag ein halbes dutzend Aktenstapel, alles unbearbeitete Anträge, wahrscheinlich irgendwelche Baugeschichten. Ich könnte ja mal einen der Stapel sichten, dachte ich mir, aber es war schon halb vier und ich hatte mir zur – wie ich finde, löblichen – Gewohnheit gemacht, meinen Arbeitsplatz immer penibel aufgeräumt zu hinterlassen. Morgen war schließlich auch noch ein Tag.

10/2018

Aktionskunst

Manchmal ist es doch geradezu beglückend, Teil von etwas ganz Großem zu sein, also war ich mir nicht zu schade, als Laborknecht an der Entwicklung eines natriumgekühlten Dimensionskratzers mitzuwirken. Wie schade, dass der Prototyp in der Nacht vor seiner Erstvorführung vom Finsteren Fritz entwendet wurde! Zwei Wochen später konnte mich aber der große Carlingo für seine Sache gewinnen: In seiner Multi-Dingsda-Installation „Der Flugplatz von Ramelsloh“ sollte ich ich in rosa Tüll eingewickelt den Defibrillator darstellen, auch wenn mir der Part als Rollfeld besser gefallen hätte: Die dünne Eschi war für die landende Concorde vorgesehen. Aber Carlingo – als einer der wenigen durfte ich ihn Jochen nennen – hatte mich schnell überzeugt. Ausgerechnet am Abend vor der Präsentation jedoch wurden wegen des rosa Tülls patentrechtliche Bedenken angemeldet (natürlich von irgendwelchen Amis) und Carlingo musste noch schnell zu Staples, dort besorgte er als Ersatz für den Stoff pinken Tonkarton und trat auf dem Parkplatz dem schwarzen Audi, der scheinbar unerlaubt in der Eltern-Kind-Parklücke stand, den Außenspiegel ab. Der Wagen aber gehörte dem Finsteren Fritz, der den armen Jochen nicht ganz zu Unrecht (die Kinder waren im Kofferraum eingeschlossen) sogleich mit den Ohren an die Stoßstange tackerte und dann zur Kunstwerkstatt raste, um uns allen kräftig den Marsch zu trompeten und die ganze Installation auf recht phantasielose Weise umzuorganisieren. Es hätte alles viel schlimmer ausgehen können, wenn nicht gerade in dem Moment die gelangweilten Kinder im Kofferraum der Limousine angefangen hätten, mit dem dort gelagerten Dimensionskratzer zu spielen, welcher ziemlich kurzfristig halb Sachsen (leider die falsche Hälfte) in eine Paralleldimension versetzte; der Prototyp überhitzte natürlich sofort – der Natriumtank war ja noch nicht aufgefüllt – und der schmurgelnde Audi lenkte den Schurken glücklicherweise lange genug ab, so dass wir fliehen konnten. Carlingo ist immer noch in der Reha und fehlt jetzt als inspirierende Kraft, also mach ich mit Eschi mein eigenes Ding. Was, verraten wir noch nicht, aber bald ist Vorstellung. Stay tuned!

09/2018

Dorthin und wieder zurück (Remix auf Arrak-Basis)

In der Kelvin-Zeitlinie (benannt nach dem ausgeraubten Geldtransporter) blieb der Überfall nicht folgenlos: Die Versicherung schickte uns ihren Agenten Trickerat Hobbes, genannt Tricky, hinterher, der mit seiner Titanyacht nur wenige Tage nach uns auf der Insel angelangte. Irmi fand Unterschlupf bei dem unerwartet vermögenden Perrückenmacher, der sie, nach einer gegenseitigen Versicherung, es seien keine Hintergedanken im Spiel, auf eine Reise nach den Malediven (und später Richtung Triest) mitnahm. Ich hatte nun den ganzen Toupet-Laden am Hals, als Tricky Hobbes mich nach meiner Reisegefährtin aushorchen wollte. Im Gegenzug würde er mich nicht wegen Mittäterschaft, äh, hops nehmen... Just in diesem Moment betrat Karl „Ranko“ Scheuermilch den Verkaufsraum und fragte nach einem Schweinsborsten-Vollbartimitat. Gerade eben waren nämlich die Jungs von Flokfolk reingeschneit und hatten angekündigt, die alte Band wieder zusammenzubringen, um irgendwelche Steuerschulden zu begleichen, und alle, die auf das Tourplakat (und das dazugehörige Plattencover) wollten, mussten Männer mit Bärten sein. Es kam, wie es kommen musste: Ranko ging auf Tour, Tricky hütete bei ihm ein und freundete sich mit den Cousinen an. Er professionalisierte den Vertrieb der Gewürztees, ich steuerte die Idee bei, das Zeug mit Ananasnektar und Arrak zu servieren, und machte aus der Perrückenwerkstatt eine Bar nebst Tretbootverleih. Irmi und Ranko waren schnell aus dem Sinn, Tricky und ich sind seitdem Partner (selbstverständlich ohne Hintergedanken, wie wir einander sogleich versicherten). Doch meine berufliche Auszeit ging schnell zu Ende und weil ich meiner Pensionsansprüche nicht verlustig gehen wollte, flog ich zurück nach Wanne-Eickel. Da sich diesmal weder Irmi noch ihr Exmann um die Blumen gekümmert hatte, musste ich erst einmal die Fensterbänke ausmisten. Die Glatze trage ich seitdem mit Stolz, aber das ziemlich ausgefranste Flokfolk-Tatoo habe ich mir weglasern lassen. Genauer gesagt: Hätte ich, denn das alles hat sich ja nur in der Parallelwelt abgespielt. Das Endergebnis ist ja fast das Gleiche, und ich kann mich schließlich nicht um alle Zeitlinien gleichermaßen kümmern.

08/2018

Dorthin und wieder zurück

Meine Nachbarin, nennen wir sie Irmela, singt. Sie hatte einige meiner Gedichte vertont und als sie sie mir vortrug, fielen mir mit einem Schlag sämtliche Haare aus. Das war ihr todpeinlich, mir aber auch, da nach zwanzig Jahren das Flokfolk-Tatoo zum Vorschein kam (eine Jugendsünde, die alten Platten höre ich längst nicht mehr). Irmela bot als Entschädigung an, ich dürfte mir auf ihre Kosten eine Perücke aussuchen, das fand ich korrekt. Ich war gerade im Sabbatjahr und wollte rotblonde Dreads, doch das einzige Modell, das mir gefiel, war nur in einem Laden in einem malaiischen Inselparadies zu bekommen. Dessen Webshop war aus Steuergründen gerade geschlossen worden; mir wurde jedoch telefonisch bestätigt, das Toupet bliebe zur Selbstabholung noch ein paar Jahre reserviert. Nachdem wir einander versichert hatten, außer ein bisschen Sightseeing keine Hintergedanken zu verfolgen, beschlossen Irmela und ich gemeinsam zu reisen. Ich packte die Koffer, sie überfiel noch kurz einen Geldtransporter und erstand dann zwei Tickets für die Postrakete nach Bangkok. Den Rest der Reise legten wir im Tretboot zurück, bis wir in der einzigen Siedlung der Trauminsel tatsächlich den Perückenladen fanden. Der Toupetier (Toupetist?) hatte aber mittlerweile ein Vermögen beim Online-Poker gemacht und schenkte uns seinen gesamten Bestand aus dem Lager, welchen wir (zur Deckung von Irmelas Reisekosten) gleich auf dem Basar versilbern wollten. Unser erster Kunde war Karl Scheuermilch, genannt Ranko, ehemals Bassist bei Flokfolk, der sich mit einer Gruppe strandbrauner Cousinen in einer Basthütte niedergelassen hatte, einen Surfblog betrieb und selbst angerührte Gewürzteemischungen verhökerte. Wir jammten eine Runde und verstanden uns prima; ich konnte ein paar Monate bei ihm wohnen, während Irmi schon mal zurückflog und auch in meiner Wohnung nach dem Rechten sah. Als mich die Rakete gen Heimat flog, waren die Haare wieder nachgewachsen – zu meiner großen Überraschung sogar rotblond. Aber da mein Sabbatical vorbei ist, verzichte ich vorerst auf die Dreadlocks. Man will ja nicht anecken.

08/2018

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