Früher nicht immer ganz ernst genommen, heute begehrtes Sammlerobjekt: Wahlplakat der LSNGTV aus dem Jahr 2005
Prominenteste Beispiel für semantischen Transpersonalismus. Geboren im Jahr der Wiedervereinigung, trat er mit 16 Jahren in die Kleinpartei Liste Schwule Nazis gegen Tierversuche ein und kämpfte im Stadtrat von Neuruppin (erfolglos) für die Umbenennung der Marx-Engels-Bedürfnisanstalt in "Rudolf-Hess-Gedächtnis-Donnerbalken" sowie für eine Verordnung auf Kreisebene, die es "jedem Angehörigen des deutschen Volks erlaubt, mit stehendem Gemächt in der Hand zu ruinieren." Ob Rechtschreibfehler oder Unkenntnis - Steinerts politische Karriere war uriniert...
Später gründete er - zunächst zur Deckung des Eigenbedarfs - eine Firma, die schwarz-weiß-rote Inkontinenzvorlagen und andere Modeacessoires herstellt. Dann wurde er kurz vor seiner Ernennung zum innovativsten Unternehmer im Kreis Neuruppin (2007), weil er ja nicht von nein und schwarz nicht von weiß unterscheiden konnte, auf einem Zebrastreifen überfahren.
Die Glatzrockkappelle dumm.deutsch widmete ihm das Lied "Hier steh ich nun, ich armer Thor, und bin so doof wie nie zuvor". (Der meist kryptische Text beschreib Steinerts späte Genugtuung, als er bei Genuss von Met, Schweinebraten und jungfräulichen Walküren mit Grammatikschwierigkeiten von Walhalla aus beobachtet, wie die Marx-Engels-Bedürfnisanstalt abgerissen wird, um den Neubau eines Discounters für hässliche Textilien mit Frakturlogo zu ermöglichen. Das Stück wurde nie veröffentlicht.)