
Schopenhauer mit seinem treuen Papagei Atman, der niemals von seiner Seite wich.
1788 - 1860, deutscher Denker und Hochschullehrer. Von Schopenhauer sind neben seinen Schriften vor allem sein Privatkrieg gegen Hegel, seine bisweilen leicht übertriebene Skepsis gegenüber Frauen und Kindern bekannt sowie die Tatsache, dass man in seinem Nachlass ein auf Latein verfasstes Dokument fand, in dem darüber Auskunft gab, wo seine Wertsachen versteckt waren. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass es sich bei den genannten Wertsachen um wertlosen Tand handelte und er einen lateinischen Dialekt verwendet hatte, der erst Jahre später von einem jungen aufstrebenden Altphilologen namens F. Nietzsche entschlüsselt werden konnte.
Schopenhauer pflegte in jüngeren Jahren eine enge Freundschaft mit Goethe; die einzige dauerhaufte Beziehung war eine 25 Jahre dauernde Brieffreundschaft und Fernschachpartie mit Peter Bellmann, einem Philosophen der Schwedischen Schule.
Sein Hauptwerk, "Die Welt als Wille und Vorstellung" kann mit Fug und Recht als eine der geistigen Grundlagen der parallelen Semiotik angesehen werden, da hier zum ersten Mal in angemessener Klarheit die semantische Grenze zwischen Objekt und Fiktion wegradiert wird (z.B. DWAWUV 2, 233 - 238, 3, 419 - 624 sowie Fußnoten 2, 5, 7, 12, 13, 27 - 42); von größerer Bedeutung für den Gehirnthalerismus ist jedoch seine "Eristische Dialektik".
Schopenhauer hat einen Cameo-Auftritt im Brettspiel "Dr. Oktonfleisch räumt ab!", das zu Beginn des 20. Jahrhunderts zumindest in Deutschland sehr populär war. Eine Ereigniskarte heißt dort "Denken und Lenken" und ermöglicht dem Spieler, der sie ausspielt, eine bisher angewendete Spielregel ins logische Gegenteil zu verkehren. Der Philosoph wird auf der Karte nicht namentlich genannt, aber die entsprechende Passage im Regelwerk wurde fast wörtlich übernommen aus DWAWUV 7, 66 ff., 234 - 312 sowie den Fußnoten 3, 13 und 323.
