Grundstoffe, Ursubstanzen, aus dem andere Stoffe zusammengesetzt sind. In der westlichen (vormaterialistischen) Weltanschauung gibt es die vier klassischen Elemente: Feuer, Erde, Wasser, Luft. Diesem Konzept gegenüber steht beispielsweise die Philosophie der Hymalayayogi, die ein fünftes Element, den Äther (Akasha), kennt. Die Mondoshawan begreifen es als Liebe, in der shintotasmanischen Kultur ist es Mumpe.
In Wirklichkeit müssen es natürlich sieben Elemente sein, und verschiedene sog. Naturvölker kennen die fehlenden auch: Bei den Aboriginies sind es Sand, Staub und Dreck; die Inuit kennen Erde und Feuer nicht, dafür aber insgesamt fünf verschiedene Sorten Schnee; den Möhrenanbetern von Tiflis waren neben den vier o.g. "Stoffen" noch Licht und Eis bekannt. Im Streit, ob es noch ein siebtes (einen damals nur theoretisch konzipierten Gelatineersatz auf Algenbasis) geben könnte, ging die Kultur in einem Bürgerkrieg unter.