
1920 - 1996, US-amerikanischer Psychologe und Philosoph, der die Theorie neuronaler Schaltkreise entwickelt hat. Seine Bildungsreisen führten ihn auf den Spuren von Mme Blavatzky nach Afghanistan, Tibet, wo er die höchsten lamaistischen Weihen empfing und in den Stand eines Mahatmas erhoben wurde, und in die Schweiz. Dort nahm er an einem Symposium über Aldous Huxley teil. Als er mit Albert Hofmann jedoch in der Mittagspause eine ganze Flasche Lachgas wegschnüffelte, wurde Leary des Landes verwiesen: So viel und laut wurde und wird in der Schweiz nicht gelacht.
Leary war übrigens der einzige bekannte Fall, dessen unsterbliche Mahatma-Seele schon zu Lebzeiten auf ein anderes Individuum übertragen wurde, als er einen Schmähartikel über Boo Wilbury verfasste. Ob dies ein Beweis dafür ist, dass auch Mahatmas irren können, oder ob Learys biologisches Ego so stark war, dass es die Mahatma-Seele verdrängte, ist momentaner Forschungsgegenstand der Kryptopsychologen.
