lassiter

Was Sie noch niemals über Kronshagen wissen wollten, aber herauszufinden gezwungen wurden...

Eine zahlenmäßig wie auch bezüglich der Wirkmächtigkeit eher unbedeutende Nebenströmung der Parallelen Semiotik, die in der Kronshagener Bier-Pinte "Lassiter" (kurz vor der Polizeistunde irgendwann im April vorletzten Jahres) ertüftelt wurde.

Während das ursprüngliche Ziel der Parallelsemiotiker um Dr. Gehirnthaler die Verwirrung der Leser war, wenn auch letzlich zu deren Erkenntnis- und und zu eigenem Machtgewinn (siehe auch: Gehirnthalerismus), so  versuchen die Verfechter der Kronshagener Deutung dem Doppelgesicht des Zeichens als soziosemiotisches Werkzeug sowie als emotiver Instanz Rechnung zu tragen und unter Berücksichtigung moderner Kommunikationsmodelle die prinzipielle Unerfassbarkeit der Gänze auf wenige Postulate zu reduzieren, die sprachlich unschärfer, aber allgemeingültiger sowie allgemein gültiger sind: 

1. Es gibt einen Weltgeist.

2. Der Weltgeist hat Humor.

3. Der Weltgeist kalauert gern.

Die Kronshagener Deutung ist dabei alles andere als unumstritten. Ungeklärt ist beispielsweise, welchen Einfluss der sog. Weltgeist auf die außersemiotischen Geschichke der Welt hat oder ob es sich um eine rein definitorische Instanz handelt. Gehirnthaler selbst warf den Kronshagenern einen "pathologischen Hang zur Simplifikation" vor, welche jedoch erwiderten:  "Es kommt nicht darauf an, ob der Weltgeist einen Penis hat, sondern was man damit meint, dass er einen Penis hat (oder eben nicht)."

Wir glauben: Er hat keinen.