Q: Röhrl et al. (1997)
Ein in der Exopsychologie und den verschiedenen Spielarten der Quantenheilung gebräuchliches, wenn auch nicht unumstrittenes Modell der emergierenden feinstofflich begründeten Seinsebenen. Dabei emergiert jede Ebene aus der davor, bzw, jedes Element emergiert aus einem der höheren Ebene. Verstanden? Ein paar Beispiele: Energie benötigt immer noch die Information, ob es sich um positive oder negative Energie handelt. Diese Information ist auf einem an das Energiepaket gekoppelte Emoton gespeichert. Der Geschlechtstrieb des Menschen kann sowohl der positiven wie der negativen Energie entspringen, Liebe hingegen nur der positiven. Die genaue Beschreibung und Begründung der dem Seelenleben untergeordneten Sub-Psyche steht noch aus.
Kritik an der Konzeption kommt daher von vielen Seiten. Während die Neoschopenhauerianer vor allem die Begriffe "Wille", "Macht" und "Geiz" nicht hinreichend repräsentiert sehen, sehen viele am digital-diametralen Diktat ausgerichtete Theoretiker eine "überflüssige Aufblähung von einer bipolaren Welt in eine Multipolare" (Schurigl 2002). Insbesondere das auf Watayas Anregung hin integrierte Konzept der Emergenz ist auch den an Gabain orientierten Exopsychologen suspekt.
Siehe auch: Neuronale Schaltkreise.