Ein nach heutigen (westlichen) Maßstäben eher als obskur einzuschätzendes Wesen das in der karmischen Sphäre genauso beheimatet ist wie in der materiellen Welt. A. C. Gabain behauptet, es bestünde aus beliebig teilbarer Protomaterie (Feinstoff), die sich durch den Erdkern zieht und bisweilen – etwa bei Vullkanausbrüchen – den Weg an die Oberfläche findet. In der Theosophie sind die Rmoahals Teile der 4. Wurzelrasse., deren Relikte in den Ruinen von Sip-Sap und Devachan deutlich zu erkennen sind. Crowley dagegen zählt den Rmoahal zu den Geistern; dem Magier zufolge manifestiert er sich als formloser grüner Glops beispielsweise in (sehr teuren) Sushi-Restaurants oder meinem Spülbecken.
In letzter Zeit häufen sich die Belege dafür, dass der Rmoahal zumindest auch eine unbeseelte Substanz darstellt, die vorzugsweise von vornehmlich aramäischen Zahnärzten als Plombenmaterial benutzt wird und uns am Tag X gefügig machen soll (siehe auch: Verschwörung).
Literatur: T.W. Light, Finstere Dünste. Körperöffnungen als medikosemiotische Aufhebung der Innen-außen-Grenze auf den Telefonblockkritzeleien reaktionärer Arschlöcher seit 1982. Diss. Bonn 1986.