F. Kolnitsch: Henry "Hank" Chinaski (2005).
Ein Lyriker und Prosaautor aus Hollywood. Erlangte Berühmtheit durch seine explizite Schilderung alkoholischer und sexueller Exzesse. Gerüchteweise soll er mit Perla La Gadeon die Schriftstellergruppe Writing Is A Drinker's Desease (WIADD) gegründet haben.
Ein handvoll verhinderter Parallelsemiotiker hat erfolglos versucht, einen Nachweis zu führen, Chinaski sei ein Beispiel für negativen semantischen Transpersonalismus, weil sein Name zwar auf China verweise, in seiner Person aber keine der chinesischen Nationalkultur zuzuordnenden Eigenschaften relisiert sei. Chinaski selbst habe Fin Kodtsroechl (2003) zufolge nur einmal im Leben Reisschnaps getrunken und danach "herzlich gekotzt". Sein Standardgetränk war nämlich deutscher Weißwein und wer da irgendeinen Hinweis auf eine mögliche deutsche Abstammung hineininterpretiert, wird mit Teenagervsampirschmonzetten nicht unter zwölf Bänden bestraft.
