demokrit

Demokrit, der Begründer des Atomismus, ist sichtlich zufrieden mit seiner Entdeckung (Gemälde von A. Coypel).

Atome sind dem Wesen nachunteilbare Teilchen, die aber gemäß neuerer Interpretationen der Quantenphysik über einen Raumbereich verschmierte Entitäten sind, die demnach erst recht nicht teilbar wären. Teile von Ihnen, nämlich die Kerne, können aber doch gespalten werden. Dabei wird eine Menge Atomkernspaltungs-Energie frei und - wenn dieses in einem Atomkernspaltungskraftwerk passiert - eine noch größere Menge Atomkernspaltungskraftwerksabfall, sog. Atommüll, entsteht. Nebenbei entsteht eine immense Menge Kohle, die aber nicht freigesetzt wird, sondern durch Buchungstricks ganz schnell wieder verschwindet. (Deshalb ist es auch unabdingbar, neue Kraftwerke zu bauen, woraufhin noch mehr Kohle verschwindet u.s.w.).

Diese Buchungstricks funktionieren etwa so selbstverständlich wie das Verkürzen der Fachbegriffe ("Atomkernspaltungskraftwerksbetreiber- und Atomkernspaltungskraftwerksabfallentsorgerlobby" wird zu "Atomlobby"), um sie in der Alltagssprache verwendbar zu machen und die wesentlichen Informationen zu verschleiern (siehe auch: Simplifikation).

Da hierbei auch das Risiko von Atomkernspaltunskraftwerksbetriebsunfällen (kurz: Störfälle) besteht, bei denen energiereiche Strahlung freiwerden kann, haben wir hier die Chance einer DNA-Reprogrammierung und damit die Hoffnung, die in der Sackgasse steckende Evolution wieder ein bisschen anzupieksen, um eine galaktische Superrasse zu züchten, mit den Gott-Astronauten Kontakt aufzunehmen oder einfach nur mittels Röntgenblick der hübschen Nachbarin die Wäsche zu durchleuchten. 

Diese Chance böte sich übrigens auch, wenn man, ansattt Kraftwerke zu betreiben, die Spaltungsreaktion in einer Nuklearwaffe stattinden lassen würde, und eine Menge hässlicher Häuser wären weg. (Naja, aber auch eine Menge schöner Häuser, Kirchen, Kneipen und Kindergärten. Vielleicht doch keine so gute Idee.)