1. In der Theosophie und der darauf basierenden Anthroposophie Rudolf Steiners bezeichnet der Begriff keine Rassen im protobiologischen Sinn, sondern Entwicklungsstadien der Menschheit im Prozess der zunehmenden Vergeistigung bei gleichzeitiger physischer Degeneration. Die Indoeuropäer befinden sich angeblich bereits im fünften und damit vorvorletzten Stadium, dem sog. arischen Zeitalter, das momentan, wen wundert's, turnusmäßig von den Kaukasiern dominiert wird. Relikte vorarischer Rassen sind etwa die amerikanischen Ureinwohner oder die Afrikaner, denen die Befähigung (und damit wohl auch die Berechtigung) zur Kulturbildung abgeht (siehe auch: Ariosophie).

Kennzeichen der postarischen Stadien sind etwa die Auflösung aller Nationalstaaten, Wiedereinführung des Tauschhandels (einschließlich der Ehegattinnen), Einstellung aller bewaffneter Konflikte, Bi- und Translokation, Telekinese, Telepathie, Telefraktion, ein unverkrampfter Umgang mit der Volksrune Svastika sowie die Abschaffung rechter Winkel wie auch des Fleischkonsums. Der Versuch, die Wurzelrassenlehre mit der Theorie neuronaler Schaltkreise in Übereinstimmung zu bringen, führt automatisch zur Acht-Siebtel-Paradoxie.

2. In der Gartenkunst ein Synonym für Möhrensorte.