Denkforsch

Durch geschickt gelegte falsche Fährten in seinen digitalen Aktivitäten (siehe auch: Retrogarbologismus) ließ er die Meute glauben, er sei Hermaphrodit, Indianer, Stotterer, Albino, Königssohn, Fußfetischist, ein verrückter, nach der Weltherrschaft strebender Psychiater und zu alledem Parallelsemiotiker und Mitglied im Triumbierat.

Die hierfür getätigten Online-Einkäufe sowie Sperrmüll-Bestellungen und Vereinsmitgliedschaften zehrten bald sein gesamtes Vermögen auf, so dass er versuchen musste, seine Gedanken zu den verschiedenen Ebenen der Fiktionalität zu Geld zu machen. Er verfasste mit Theodor S. Flinck 1998 das Standardwerk der Parallelen Semiotik, Metaebenen im Hyperraum, und lebt seitdem als Lexikograph sowie Verfasser von Science-Fiction-Geschichten und Folksongs von privaten Zuwendungen fiktiver Freunde.