Die einzige Versammlung der "Loge zu den Zwölf Zifferblättern", bei der alle Mitglieder anwesend waren, welche daraufhin die sofortige Auflösung beschlossen.
Gesellschaft oder Gruppierung, die im Verborgenen arbeitet, um gemeinsam ein Ziel - bis auf wenige Ausnahmen die Weltherrschaft - zu verfolgen (siehe auch: Verschwörung). Dieses Ziel wird verfolgt, indem die Mitglieder des Bundes in mehr oder weniger einflussreichen Positionen bei anderen mehr oder weniger einflussreichen Gruppierungen (Firmen, Behörden, Kirchen) besetzen, bis diese Organisation hinreichen infiltriert ist, dass sie fortan als Marionette des Geheimbunds arbeitet.
Die berühmtesten Geheimbünde sind die Freimaurer, die Rosenkreuzer und der Illuminatenorden, deren Wurzeln alle bei den Tempelrittern von Jerusalem liegen. Prinzipiell sind alle Geheimbünde zueinander in Konkurrenz, doch kommt es nicht selten vor, dass eine Unterabteilung von Geheimbund A ("Loge" oder "Zelle" genannt) komplett zu Geheimbund B wechselt (aus ganz profanen Gründen, wie z.B. billigere Getränke, reinere Lehre, bessere Connections) oder sich ein neuer Geheimbund C entwickelt. Es gibt drei Arten von Geheimbund: den offen arbeitenden Geheimbund, den geheimen Geheimbund und den besonders geheimen Geheimbund.
1. Offen arbeitende Geheimbünde, wie WIADD, der FKK oder Hulesch & Quenzel, sind eine Erfindung der Neuzeit, wenngleich auch die oben genannten prominenten Organisationen beispiele mittlerweile alle dieser Kategorie angehören. Sie haben ein offizielles Büro, sind als Verein oder Firma eingetragen und einzelne Mitglieder (darunter der angebliche Vorsitzende) sind als solche der Öffentlichkeit und den Finanzbehörden bekannt.
2. Geheime Geheimbünde wie etwa die "Fabrik" oder die frevelhaften Klimbims verzichten auf den offiziellen Status. Ebenfalls bleiben den Mitgliedern einer Loge die der anderen Logen desselben Bundes unbekannt. Zur Abwicklung finanzieller Transaktionen werden Schattenfirmen oder Kontakte zu anderen darauf spezialisierten Geheimbünden (etwa die Gnome von Zürich) benutzt.
3. In den besonders geheimen Geheimbünden kennen die Mitglieder der einzelnen Loge einander nicht. Bei Versammlungen tragen die Mitglieder Masken (siehe Abbildung) und verwenden Decknamen lateinischer, griechischer, hebräischer und immer häufiger arabischer Herkunft. Einige der Logen stehen unter besonderer Beobachtung durch den Verfassungsschutz. Der Spruch "Dieses Projekt ist so geheim, nicht einmal ich weiß, was ich hier mache" ist als das Celine'sche Paradoxon bekannt und thematisiert die Fraktionisierung einzelner Bünde in geheime Logen und noch geheimere Unterlogen etc.
