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Der/ die Vorsitzende des Collegium Pataphysicum in einer Zeichnung von Alfred Jarry
Auf Alfred Jarry zurückgehende Wissenschaft von den imaginären Lösungen, die sich strikt weigert, zwischen ernsthafter wissenschaftlicher Forschung und humorvoller Spekulation zu unterscheiden. 1945, also Jahrzehnte nach Jarrys Tod, wurde in Paris das College de 'Pataphysique gegründet, dem so brilliante Köpfe wie die Marx-Brothers und Umberto Eco angehören. George Perec definierte die 'Pataphysik mit einem Beispiel: "Wenn die Physik behauptet: Es gibt einen Weltgeist und er hat einen Penis, dann erwidert die Metaphysik: Wenn es einen Weltgeist gibt, hat er einen Penis. Aber die 'Pataphysik sagt: Es gibt keinen Weltgeist und er hat einen Penis." Dem ist nichts hinzuzufügen.
Sehenswert:
Institut für 'Pataphysik, Braunschweig
London Institute of 'Pataphysics
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Der bunte Vogel taucht an verschiedenen Gelenkstellen in der interethnischen Kulturgeschichte auf und ist damit von immenser Bedeutung sowohl für die parallele Semiotik als auch für esoterische Pansophismen wie die Theosophie.
Vereinfacht gesagt, steht der Papagei für das ewig Weibliche. Schon den Ägyptern der fünften Dynastie (~ 2000 vuZ) waren die Vogelfrauen bekannt, die in den Liebestempeln mit ihren körperlichen Reizen und Bier die Krieger verführten. In der Ikonographie der Hymalayayogi fährt Kama, der Gott der fleischlichen Liebe, auf einem Streitwagen, der von Papageien gezogen wird. Die Silbe, die dem Papageienruf am ehesten ähnelt, heißt in Sanskrit etwa so viel wie "hart und schmutzig". Andere Kulturen kennen den Papagei als Zeichen von Kraft und Fruchtbarkeit: Der Papageienclan der Hopi gilt as "Urmutter" der anderen Clans. In einer südamerikanischen Legende rettet der Verzehr von Papageieneiern den Stamm vor dem Aussterben durch Hunger und Sterilität. In der christlichen Kultur des Mittelalters hingegen symbolisierte der Papagei die Jungfrau Maria und die unbefleckte Empfängnis. Die scholastischen Mystiker deuten den Papageienruf als "Ave". Später schrieb man dem Papagei die (angeblich) weibliche Eigenschaft zu, die Sätze von anderen nachzuplappern, ohne den Inhalt ernsthaft nachvollziehen zu können. Im Turner-Dijsselbloom-Tarot symbolisiert der Papagei die rätselhafte Leere in der Fülle, überquellende Aschenbecher sowie das Böse im Kühlschrank. Eine Umdeutung bis hin zur mystischen Überhöhung erfährt der Papagei im lyrischen Werk von Boo Wilbury. Im Song "Simple Twist of Fate" wird er als temporärer Begleiter des Protagonisten stilisiert und mit der ständigen Rekurrenz des Schicksals parallelisiert, welches bunt und flatterhaft erscheint und ernsthafte verbale Kommunikation ausschließt.
Der Papagei als Zeichenträger und -überbringer, der somit im Graubereich zwischen Individuum und Medium existiert, interessiert den Parallelsemiotiker natürlich brennend, insbesondere die harte und schmutzige Umdeutung aller Bedeutungen.
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Modell der Kommunikationsebenen in der klassischen Semiotik
Modell der Kommunikationsebenen in der parallelen Semiotik
Die Parallele Semiotik geht auf Flinck und Denkforsch zurück, die die Wissenschaft von der Verschwurbelung der Fiktions- bzw. Kommunikationsebenen in ihrem Hauptwerk "Metaebenen im Hyperraum" 1998 theoretisch begründeten. Sie ist eine der drei Säulen des Gehirnthalerismus. Beispiele für angewandte parallele Semiotik sind Exopsychologie, Science-Fiction der Rock'n'Roll oder das deutsche Steuerrecht.
Die geistigen Grundlagen liegen dabei in älteren Disziplinen wie der 'Pataphysik, der Logik der Hymalayayogi mit ihren etwa (!) vier Wahrheitswerten sowie der klassischen Erzähltheorie: Während jedoch die letztere versucht, in einem Text(-korpus) die einzelnen Erzählebenen klar voneinander zu unterscheiden und nach Autor/ Erzähler/ Emittent und Leser/ Rezipient zu ordnen, berücksichtigt die Weiterentwicklung durch die Parallele Semiotik das Dritte Ontologische Gesetz und die o.g. aussagenlogischen Einschränkungen. So entsteht ein Textmodell, in dem alles mit allem zusammenhängt und nichts mit nichts, auf Kosten der Eindeutigkeit. Der Versuch, die Mannigfaltigkeit der möglichen Modelle eines Texts zu systematisieren, muss dabei scheitern.
Dennoch erfüllt die Parallele Semiotik den Anspruch der Verwirrung auf höherem Niveau und führt zumindest bei einem geringen Teil der Anwender zu einem Netto-Erkenntnisgewinn von bis zu 0,2 Mikrogramm-Analog (siehe: A. Donda).
Zentraler Punkt aber ist die Transzendenz von der rein texttheoretischen zur ontologischen Betrachtung, da sich jede Verschwurbelung der Ebenen syntagmiatisch wie paradigmatisch spiegeln lässt. Dies lässt Rückschlüsse auf das menschliche Dasein und das höchste Wesen zu, auch wenn letzte Fragen unbeantwortet bleiben.
In der angelsächsischen Tradition war die systematische Trennung der Erzählebenen ohnehin lange verpönt. Fitch Dorkleson ist es daher zu verdanken, diese in seinem Traktat über inszenierte Authentizität "The Lord of Nicks" einzuführen, ohne eine Hierarchisierung auch nur anzudenken.
Siehe auch:
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T. Pilzwitz 2010. Die Abbildung zeigt ihn mit falschem Bart. In Wirklichkeit sieht er besser aus.
* 1970 in Wolperting, Kreis Schluffing. Von Natur aus ein großer Kenner der menschlichen Seele, war er zunächst Berufsspieler, später als Erster Sekretär des Marsiansichen Botschafters angestellt und arbeitet nun aber als staatlich geprüfter Verwirrer am Institut für Abgewandte Libromantie in Lübeck.
Bedeutung erlangte Pilzwitz durch seine vier verflixten Pilzwitzianischen Prinzipien und die darauf fußende theoretische Konzeption der Kryptopsychologie sowie Schriften zu Schaltkreistheorie, Transhumanismus und (Anti-)Materialismus:
1. Beim Säugetier ist das Selbst im Ich versteckt. Nur höheren Entwicklungsstufen gelingt die Kongruenz von Ich und Selbst.
2. Keine Seele hat ein negatives Vorzeichen: Ist das Ich eine Teilmenge des Selbst, ist keine Seele vorhanden.
3. Das Individuum ist eine statische Größe, Entwicklungen der Persönlichkeit sind schon darin angelegt.
4. Die Gewichtigkeit einer Seele ist proportional zum Quadrat des hauptsächlich aktiven Schaltkreises.
Neben seiner Tätigkeit im Bereich der Kryptopsychologie müssen auch seine Verdienste um die Flatulogie hervorgehoben werden. So sammelte, kommentierte und edierte er in jahrelangem Quellenstudium die flatulogischen Weiheiten der Hymalayayogi im "Compendium Flatulogicum".
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Auf den ersten Blick kaum zu unterscheiden: Der Originalstuhl einer skandinavischen Designermarke und die Schranzkopie aus dem fernen Osten.
Eine in den seltensten Fällen originelle, dafür häufig (aus zweckrationaler Sicht) effektive Form der Herausgeberfiktion. Wo das Plagiat als solches von jedem durchschaut wird, hat es oft Ritualcharakter, z.B. bei Gelöbnissen, Vereidigungen, Trauzeremonien etc, wo zusätzlich zur fingierten Urheberschaft noch die fingierte Freiwilligkeit eine Rolle spielt.
Andererseits lässt sich das Plagiat aber auch als Kunstform praktizieren, nämlich dann, wenn der Diebstahl aus Liebe geschieht und der plagiierte Text m.o.w. vorsichtig "anzitiert und in ein stilistisch hochwertiges Oeuvre eingefügt wird" (E. Schleyerhammer).
Als Beleg für die Wirksamkeit einer Spielart des semantischen Transpersonalismus mag die Tatsache gelten, dass die wenigen Autoren, die diese im angelsächsischen Sprachraum als "Blending over originals" (B.O.O.) bekannte Verw/mischung der ontologisch-textuellen Grenzen am besten praktizieren, den Vornamen Boo tragen, nämlich Boo Clayton und Boo Wilbury. So hat Cohn-Restik (2011) herausgefunden, dass das Plagiat um so armseliger ausfällt, je stärker sich der Vorname des (angeblichen) Verfassers von dieser einfachen Buchstabenkombination allein in der Länge unterscheidet (prominentes Beispiel: Karl-Theodor-Maximilian-Franz-Josef-Helmut-Adolf-Sie-Wissen-Schon).
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Mirdochegal... Eine Gegend in Texas im postpostfaktischen Zeitalter.
auch: Postorthografismus, Idiokratie; die Antwort des Establishments auf die parallele Semoitik. Unter diesem Label sammeln sich verschiedene simplifikatorische Strömungen, deren Begründungsstrategien auf die Beweisbarkeit anhand von Messgrößen („Fakten“) verzichten. Damit unterscheiden sie sich einerseits von den parafaktischen ("esoterischen") Theorien, deren Verfechter weniger die Tatsachen als die logische Nachvollzierhbarkeit ablehnen. Andererseits ist das Postfaktische von der Parallelen Semiotik und dem Gehirnthalerismus zu unterscheiden:
Während die parallele Semiotik einer guten Geschichte den Vorzug vor einer wahren gibt, sucht der Postfaktizist nach einer passenden, die sich in sein scheinbar kohärentes, nicht nur aus gehirnthaleristischer Sicht völlig verquastes Weltbild einfügt. Der Unterschied ist sehr fein, aber feststellbar, wie folgendes Beispiel zeigt:
Die Behauptung, die Chinesen hätten den Klimawandel erfunden, um über internationalen Druck der amerikanischen Schwerindustrie zu schaden, ist eine ziemlich dämliche Verschwörungstheorie – und ganz klar postfaktisch, denn China hat den Klimawandel länger geleugnet als zumindest die schlauen Amerikaner. Unterstellt man stattdessen den Chinesen, Kohlenstoffdioxid als Klimatoxikum zu brandmarken, um eine Rechtfertigung zu haben, im ganzen Land Kohlenstoffdioxidverpressungskavernen unter der Erdoberfläche zu anzulegen, die aber später dazu benutzt werden, amerikanische Klimaskeptiker zu internieren und bis zum jüngsten Tag schmoren zu lassen, ist das schon bessere Idee und mindestens in der Kategorie Mindfuck für gnadenvolle Erwähnung in den Annalen der parallelen Semiotik geeignet.
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"Fußauflegen statt Handauflegen."
Tilo Denkforsch
Die Quantenheilung ist eine alternative Heilmethode, die sich folgende Prinzipien der Quantenmechanik zu Nutze macht:
- Information kann sich mittels Quantenspinresonanz überlichtschnell im Universum ausbreiten. Somit können heilende Kräfte übetrtragen werden.
- Die psychische Beschaffenheit des Experimentators hat Auswirkungen auf das Messergebnis.
- Zustände sind keine reinen Zahlenwerte, sondern Matrizen (2-dimensionale Zahlenfelder).
In der traditionellen Quantenmechanik gilt für den Fluss von Energie die Lichtgeschwindigkeit als beschränkende Konstante - und somit auch für heilende Kräfte im engeren Sinn, wie sie etwa im Fern-Reiki beobachtet werden; das Trigon von Uppsala stellt den Zusammenhang von Geist (Information) und Enregie jedoch erfolgreich her. Ein weiterer Zusammenhang, der von Trigon herausgearbeitet wurde, ist der von Materie und Geist - welche bei den Quantenheilern Dasein und Bewusstsein heißen.
Die erwähnte Spinresonanz verursacht den zentralen Effekt der Heilmethode: Eine Zustandsänderung im Heilenden (physikalisch: Experimentator) führt zu einer Zustandsänderung im Patienten (phys.: Experiment). Von besonderer Bedeutung ist da die jeweilige Zustandsmatrix des Heilers und des Patienten. Die Dimensionen der beiden Matrizen sind hier in etwa mit den Werten für Dasein (D bzw. D') und Bewusstsein (B bzw. B') gleichzusetzen. Wenn diese Matrizen wechselwirken (physikalisch-mathematisch: es findet die Multiplikation einer D x B-Matrix mit einer B' x D'-Matrix statt), gibt die Determinante der Ergebnismatrix die Menge der fließenden Energie an.
Selbstverständlich bietet die Quantenmechanik nur das analytisch-mathematische Vokabular für die Vorgänge, die laut Mme Blavatzky bereits im Ägyptischen Totenbuch angerissen werden und in Laotses "Ayurvedischen Chroniken" hinreichend ausführlich beschrieben sind. Einen Versuch, fernöstliche Tradition und abendländische Moderne zu vereinbaren, bildet das Kruber-Röhrl-Wataya-Diagramm.
Es gibt drei Strömungen (Heilmethoden) innerhalb der Quantenheiler. Dr. Gehirnthaler praktiziert die Heilmethode der Matrix Awareness nach Locher/ Lutz, hat jedoch auch Zertifikate in Quantum Entrainment nach Kislow und Matrix Energetics nach Bartlett (welche hier nur der Vollständigkeit halber genannt werden).
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Das heimlich photographierte Tafelprotokoll der ersten Sitzung der Gesellschaft der Quantenmechniker (frühes 20. Jhd.). Deutsch war damals internationale Wissenschaftssprache und somit von eingeweihten Individuen auch in Texas verstanden.
Ein obskures Teilgebiet der Physik, ursprünglich aber eine Verschwörung aramäischer Zahnärzte, die mittels spezieller Zeichen in scheinbar wissenschaftlichen Aufsätzen geheime Informationen ("Wann und wo ist das nächste Treffen?"; "Wer bringt das Bier mit?" "Meine Frau hat einen Pickel am Hintern." etc.) in codierter Form ausgetauscht haben. Der Erfolg dieser Teildisziplin beruht wohl darauf, dass die Gesellschaft der Quantenmechaniker schon früh von schlechten Orthopäden unterwandert wurde, weshalb die Gründungsmitglieder ihren Club auch für Angehörige anderer Wissenschaften öffneten. Während des Zweiten Weltkriegs nutzten die in Deutschland gebliebenen Forscher die Geheimsprache dazu, den Kollegen in den USA bei der Entwicklung der Atombombe zu helfen.
Gemäß der Quantenmechanik können zwei (bis auf eine einzelne Zustandsgröße) identische Teilchen, die sich an einem Ort befinden, voneinander getrennt werden, woraufhin sie aber weiterhin diese unterschiedlichen Zustände haben. Wird nun der Zustand von Teilchen A auf den von Teilchen B geändert, ändert sich automatisch auch der von Teilchen B in den Teilchen A. Auf diese Weise kann Information überlichtschnell transportiert werden, was die Kommunikation von planetaren Quantenobjekten im achten Schaltkreis oder das Übertragen von Energie in der in der letzten Zeit immer beliebter werdenden Quantenheilung ermöglicht.
Ein anderes Ergebnis der Quantenmechanik besagt, dass der Messprozess ins Ergebnis eingreift, was sich daran zeigt, dass im Kühlschrank immer die Lampe brennt oder immer die Ampel rot wird, wenn ich gerade durchfahren will. (Mach ich aber trotzdem.)
Die Quantenmechanik ist fachlich umstritten und gilt als aussterbende Disziplin, seit im Privatfernsehen (ehemals 9Live etc.) nach 23:00 h die Botschaften der Verschwörer von einem animierten Osterhasen, einer Papaya auf Spice oder einer halbnackten Oma vorgelesen werden.
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Positive Kuhtopie friedlichen Zusammenlebens oder grundwassergefährliche Überweidung?
Begriff aus der Tierzucht und damit eine Erfindung von Agrarökonomen. Unter der Prämisse, dass Menschen und Tiere mehr gemeinsam haben, als beiden lieb ist, kann man auch von Menschenrassen sprechen. Da diese Gemeinsamkeit z. B. auf dem Oktoberfest oder bei Rechtsrock-Konzerten erkennbar wird, ist eine Hierachisierung der Rassen über die Stufe des bei der jeweiligen Veranstaltung getriggerten Schaltkreises offensichtlich.
In Science-Fiction-Texten wird oft auch die "menschliche Rasse" angeführt, die man von außerirdischen Wesen abgrenzen will. Korrekter wäre hier aber der Begriff Spezies.
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Eine Sammlung von Basispostulaten (Grundannahmen), mit denen wir unsere Welt strukturieren, wie z.B. "Politiker sagen die Wahrheit", "Die Erde ist eine Scheibe" und "Die Endlagerung von Atommüll ist ungefährlich". Wird ein solches Postulat verletzt, entsteht im wahrnehmenden Individuum eine Verunsicherung, die sich der Gehirnthalerismus zu nutze macht. Dabei werden diese Grundannahmen aber nicht verletzt, sondern im Vorfeld manipuliert.
Dass die Wirklichkeit ein reines gedankliches Konstrukt ist, merkt man an den hochgradig künstlichen TV-Formaten, in denen echte Menschen wirkliche Dinge tun, wie z.B. mit Sarah Connors Ehemann das Wohnzimmer aufräumen, mit der Ehefrau von Sarah Connors Gärtner auf einer Alm einen Kuhstall aufräumen, sich auf Kleidergröße 32 herunterhungern, Würmer essen, nicht singen können, so tun, als würde man den Vollidioten, dem o.g. Alm gehört, heiraten wollen, in einem Container eingeschlossen langweilige geistlose Scheiße von sich geben - oder alles zusammen.
Von der Wirklichkeit zu unterscheiden ist die nur virtuelle Realität.
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Abschied in Peenmünde: Teil einer bislang unveröffentlichten Serie von Propagandafotos kurz vor Kriegsende. Die Echtheit sowohl der Bilder als auch der dargestellten Motive ist nicht verbürgt.
Die so genannten Reichsflugscheiben wurde von Dr. Hanns Hörbiger in Kooperation mit Wernher von Braun schon zu Beginn des ersten Weltkriegs entwickelt, gelangten aber nie zur Serienreife. Das auf freier Energie basierende Antriebssystem ließ sich auf der Nordhalbkugel wegen paramagnetischer Interferenzen nur schwer implementieren. Knapp 30 Jahre später wurde das Konzept noch einmal aufgegriffen, weil Teile der Nationalsozialisten damit nach Pingonesien reisen wollten, um der Siegerjustiz zu entgehen. Ausgestattet waren die für eine Besatzung von 2 - 4 Leuten ausgelegten Fluggeräte mit einem Kurzwellenfunkgerät, zwei Orgon-Akkumulatoren, einer Erdstrahlenkanone sowie einer Minibar. Ihre Reichweite betrug etwa 800 Kilometer bei einer Geschwindigkeit von 200 Knoten.
Viele halten die Geschichten über Nazi-Ufos für reine Fiktion oder Mindfuck. Es ist jedoch auch möglich, dass die Gerüchte um die Flugscheiben von der völkisch-esoterischen Bewegung in die Welt gesetzt wurden, damit diese allgemein unterschätzt wird und nicht nur im Verborgenen arbeiten muss (siehe auch: Verschwörung).
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Oh nein, nicht schon wieder diese Anspielung!
Die Hymalayayogi und viele andere glauen, dass jedes Wesen nach dem Tod der ewigen Verdammnis anheimfällt und nach Ablauf der biologischen Existenz eine Phase der Reinigung von bösen Gedanken und schlechten Angewohnheiten in einem neuen Körper erhält. Hat man sich in seinem bisherigen Leben einigermaßen bewährt, wird man als höhere Existenz wiedergeboren, ansonsten steigt man eine Stufe auf der Evolutionsleiter ab. Dieter Bohlen war beispielsweise in seinem vorherigen Leben ein Pferdeapfel, der an einem recht delikaten Missgeschick mit einem amerikanischen Gründervater beteiligt war, und ist somit abgestiegen; das dazugehörige Pferd, das sich damals in Besitz von Paul Revere befand, lebt nun im Körper der österreichischen Moderatorin Dodo Roscic - ob dies ein ein Auf- oder Abstieg war, ist noch nicht geklärt (und geht uns auch nichts an).
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The shortest distance between two towns
is riding in a limo with the windows down.
Guy Clark
Eine der berüchtigten Himmelfahrtfahrten der Cerebrosophischen Liga: Im strengeren Sinn keine Reise, bei der Ziel und Zweck deckungsgleich sind, sondern ein Ausflug, bei dem es um das Reisen an sich geht.
Eine Reise ist immer eine Bewegung von einem Ort zum anderen, die in einer gewissen Zeitspanne vor sich geht. Wird dafür keine Zeit benötigt, sprechen wir von Bilokation oder vom "Hase und Igel-Syndrom".
So genannte Zeitreisen sind demnach unmöglich, denn Zeitpunkte sind keine Orte.In der Science-fiction-Literatur haben sie aber ihren festen Platz, und zwar als Metaphern. (Ähnliches gilt übrigens für das Aufsuchen anderer metaphorischer Plätze, wie z.B. den Inneren Kern, das (eigene oder fremde) Bewusstsein oder einfach nur sich selbst.)
Mahatmas und Religionsstifter haben sich von je her durch eine stark ausgesprägte Wanderfreudigkeit ausgezeichnet, sei es, dass sie
- auf dieser Reise zu sich selbst gefunden haben (Mme. Blavatzky),
- ihren Glauben mehr oder weniger freundlich verbreitet haben (Mohammed),
- ihre akademische Kariere mehr oder weniger zielstrebig verfolgt haben (Theodor S. Flinck),
- von Neidern, eifersüchtigen Ehemännern oder bornierten Pfaffen verjagt wurden (Henry Chinaski) oder
- an ihrem jeweiligen Aufenthaltsort ihre Schulden nicht mehr bezahlen konnten (Knorfus v. Tuborg)
Philosophen hingegen gelten allgemein als ortsfest: Der Freund des Weisen ist kein Freund der Reisen. Prominentestes Beispiel ist Immanuel Kant.
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"Reiseführer sind eine besondere Gattung der Sachliteratur, nicht nur, weil sie etwas Statisches, sondern etwas im mehrfachen Sinn Dynamisches beschreiben: die Reise. Nicht nur wird ein Weg von A nach B beschrieben (für Individuen mit gesundem Konservativismus ohnehin irrsinnig genug), dieser Weg wurde auch (zumindest angeblich) vom Textverfasser tatsächlich beschritten, während der Leser, zumindest im klassischen, ökonomische Aspekte ausklammernden Verständnis, zu einem möglichen Nachahmen der Reise bewegt werden soll. Das Zeichen bildet also einen vergangenen Prozess ab, der Rezipient hingegen soll diesen qua zukünftiger Handlung abbilden. Geht man davon aus, dass im dritten Jahrtausend kein Mensch eine Gegend zum ersten Mal bereist, sondern einer wie auch immer gearteten Exmpfehlung, schlimmstenfalls ex negativo folgt, wird der Reiseführer zu einem hochgradig zirkulären, wenn nicht verschwurbelten Entität." (aus: Tilo Denkforsch/ Fitch Dorkleson: Substrat und Medium - Reiseliteratur und das Nullmorphem, Böblingen 2004).
Diese Textsorte ist damit von besonderer Bedeutung in der parallelen Semiotik, weil sie eine spezielle Sprache verwendet, die zu decodieren dem Leser tunlichst empfohlen sei. So ist etwa "originell" ein anderes Wort für "hässlich", "traditionell" heißt "ungenießbar", "gastfreundlich" meint "bei großzügigem Trinkgeld weniger griesgrämig", "urig" steht wahlweise für "dreckig" oder "alt und verfallen" und "romantisch" wird synonym zu "zum Kotzen langweilig" verwendet. Ein besonders scheußliches Exemplar ist der von der Amerikanerin D. R. Doehill verfasste und bei Hulesch & Quenzel verlegte Führer "Wanderungen entlang der Küste von Essex", der so manchen Touristen in das sichere Verderben geführt hat. Der britische Autor Neil Gaiman hat z. B. nur durch sehr viel Glück eine Reise an der britischen Nordseeküste überlebt und seine Erfahrungen in "Shoggoth's Old Peculiar" dokumentiert.
Außerhalb jeglicher Kritik steht natürlich der "Hitchhiker's Guide to the Galaxy". [Mindunderconstruction.de ist nicht verantwortlich für den Inhalt externer Webseiten.]
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Sonderfall der inszenierten Authentizität, bei dem ein Individuum als Zielperson öffentlichen Interesses fingierte Spuren des täglichen Lebens ("garbage") hinterlässt, um die allzu neugierigen Garbologen auf falsche Fährten zu locken und sich selbst ein bestimmtes Image zu verschaffen. Die Fiktion wird um so glaubwürdiger, je schwieriger die gefaketen Überbleibsel zu beschaffen sind.
Tilo Denkforsch hat als erster versucht, Retrogarbologismus als eigenständige Kunstform zu etablieren, aber wie so ziemlich alle Spielarten der Popkultur geht auch der Retrogarbologismus auf Boo Wilbury zurück.
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Höchst ehrenwerter Berufsstand, der Kraft einer höheren Autorität (oder zumindest des Studiums der Juristerei) die Macht hat, andere Menschen nach Recht und Gesetz zu beurteilen, d.h. zu richten. Gerichtet werden müssen natürlich nur misslungene Dinge wie kaputte Staubsauger, gebrochene Nasen, ungerechte Sachverhalte etc.
Wie allen Menschen, die von Berufs wegen Recht haben, sehen sie sich breiten Vorurteilen seitens der breiten Bevölkerung gegenüber, die sich etwa in den Forderungen äußern, sie könnten ihre Schreibtischarbeit an den Nachmittagen und der prozessfreien Zeit in einem leeren Gerichtssal erledigen, anstatt auf Kosten der Steuerzahler ihre Privatbibliothek als angebliches Arbeitszimmer abzurechnen. Dieses Fehlurteil fußt natürlich auf dem Verkennen der wahren Sachlage: Da nämlich in leeren Gerichtssälen die Seelen der zu Unrecht Abgeurteilten ihr schauerliches Klagegeheul anstimmen, sind dies wahrhaft unschöne und keinem - nicht einmal Juristen - zumutbare Orte.
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Ein nach heutigen (westlichen) Maßstäben eher als obskur einzuschätzendes Wesen das in der karmischen Sphäre genauso beheimatet ist wie in der materiellen Welt. A. C. Gabain behauptet, es bestünde aus beliebig teilbarer Protomaterie (Feinstoff), die sich durch den Erdkern zieht und bisweilen – etwa bei Vullkanausbrüchen – den Weg an die Oberfläche findet. In der Theosophie sind die Rmoahals Teile der 4. Wurzelrasse., deren Relikte in den Ruinen von Sip-Sap und Devachan deutlich zu erkennen sind. Crowley dagegen zählt den Rmoahal zu den Geistern; dem Magier zufolge manifestiert er sich als formloser grüner Glops beispielsweise in (sehr teuren) Sushi-Restaurants oder meinem Spülbecken.
In letzter Zeit häufen sich die Belege dafür, dass der Rmoahal zumindest auch eine unbeseelte Substanz darstellt, die vorzugsweise von vornehmlich aramäischen Zahnärzten als Plombenmaterial benutzt wird und uns am Tag X gefügig machen soll (siehe auch: Verschwörung).
Literatur: T.W. Light, Finstere Dünste. Körperöffnungen als medikosemiotische Aufhebung der Innen-außen-Grenze auf den Telefonblockkritzeleien reaktionärer Arschlöcher seit 1982. Diss. Bonn 1986.
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Wirbel im Kopf (2014)
Der Rorschachtest ist die Gelenkstelle zwischen Psychiatrie und Semiotik und damit der Schlüssel sowohl zur parallelen Semiotik als auch zur geistigen Beschaffenheit ihres Erfinders, Dr. Gehirnthaler. Es handelt sich um ein angebliches Diagnoseverfahren, bei dem der Patient einen scheinbar zufällig zusammengeklecksten Tintenfleck interpretieren soll. Das heißt, einem Null-Zeichen wird eine Bedeutung zugewiesen, die dieses mangels Sender nicht haben kann.
In einem zweiten Schritt interpretiert der Psychoanalytiker die Äußerungen des Pateinten, um auf dessen psychische Beschaffenheit zu schließen. Lässt sich der Patient auf den Test ein, hat er eigentlich schon verloren, da ihm eine zu geringe Distanz zum Verfahren und damit eine übersteigerte Autoritätshörigkeit nachgewiesen werden kann.
Schließlich lässt sich das Analyseergebnis seitens des Behandelnden interpretieren, um die Qualität der psychiatrischen Behandlung zu beurteilen. Es hat sich herausgestellt, dass so ziemlich alle in Wien ansässigen Schulen der Psychoanalyse in den meisten Fällen verdrängte Sexualität als Ursache einer Störung, die möglicherweise gar nicht exisitert, diagnostizieren. Sie unterscheiden sich jedoch in de rArt, welche Kleckse und damit welche Deutungen für die Diagnose herangezogen werden.