Abarten des unberechtigten Analogieschlusses, mit der die lasterhaften Klimbims versuchen, unscharfes Denken in negative Erkenntnis umzuwandeln versuchen und so die Weltherrschaft an sich reißen wollen. Die Methode geht ungefähr so:
- Handlungen werden mit Verben bezeichnet.
- "Wollen" ist ein Verb, also ist wollen eine Handlung.
- Wenn ich den ganzen Tag damit verbringe, in der Nase popeln zu wollen, ohne es zu tun, bin ich den ganzen Tag beschäftigt - übrigens auch, wenn ich den ganzen Tag damit verbringe, nicht in der Nase popeln zu wollen, nicht aber, wenn ich meine Zeit vergeude, nicht zu wollen, nicht in der Nase zu popeln.
Die falsche Nominalisierung läuft folgendermaßen ab: Dinge, die ich sehen und anfassen kann, schreibt man groß und nennt sie Gegenstände. Ergo sind alles Gegenstände (zumindest unsinniger Betrachtungen), was man groß schreibt. Ich habe einen Fußball, den kann ich mit Füßen treten. Und ich habe einen Willen, den kann ich auch mit Füßen treten, indem ich zum Beispiel in der Nase popele, ohne dass ich es will, und zwar den ganzen Tag lang. Habe ich dann mit den Füßen gepopelt?
Mit dieser Streitfrage - ganz offensichtlich einem Scheinproblem - sagten sich die widerwärtigen Klimbims von den Gehirnthaleristen los, woraufhin Dr. G. zur letzgültigen Klärung der Weltherrschaftsfrage eine Partie Philosophenmikado (Wer zuerst "Kategorienfehler" schreit, hat gewonnen.) vorschlug. Bisher wurde die Herausforderung nicht angenommen.
